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gesprengte ketten

 
hin und wieder hat das schicksal ähnlichkeit mit einem örtllichen sandsturm,

der unablässig die richtung wechselt. Sobald du deine laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen, ändert auch der sturm seine richtung, um dir zu folgen. wieder ändert du die richtung. und wieder schlägt der strum den gleichen weg ein. dies wiederholt sich mal für mal, und es ist, als tanzest du in der dämmerung einen wilden tanz mit dem totengott. dieser sturm ist jedoch kein beziehungsloses etwas, das irgendwoher aus der ferne heraufzieht, eigentlich bist der sandsturm du selbst. etwas in dir. also bleibt dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden und, so gut es geht, einen fuss vor den anderen zu setzen, augen und ohren ohren fest zu verschliessen, damit kein sand eindringt, umd dich schritt für schritt herauszuarbeiten. Vielleicht scheint dir auf diesem weg weder sonne noch mond, vielleicht existiert keine richtung und nicht mal die zeit. nur winzige weisse sandkörner, wie knochenmehl, wirbeln bis hoch hinauf in den himmel. so sieht der sandstrum aus, den ich mir vorstelle
 

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